Damit Kompost“ seine Wirkung richtig entfaltet, müssen einige Regeln beachtet werden:
1. Kompost ist ein Dünger, der mit dem Gartenboden ausreichend gemischt werden muss. Zu viel Kompost kann die Pflanzen schädigen.
2. Kompost soll nur oberflächlich in den Boden eingearbeitet werden, auf keinen Fall in tiefere Bodenschichten. Kleinstlebewesen in den oberen Bodenschichten wandeln die organischen Bestandteile des Kompostes in anorganische um und machen sie somit als Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar.
3. Die Ausbringungszeit für Kompost sollte zwischen März und August sein.
4. Reifer Kompost sollte nicht zu lange lagern, sondern zeitnah ausgebracht werden.
5. Moorbeetpflanzen (Rhododendron), Gartenheidelbeeren, Blumenwiesen mögen keinen Kompost.
In den folgenden Tabellen ist der durchschnittliche Bedarf an Kompost für verschiedene Pflanzen aufgeführt. Um gezielt und richtig zu düngen ist es möglich den Nährstoffzustand des Gartenbodens analysieren zu lassen (pH-Wert, pflanzenverfügbares Phosphor, Kalium und Magnesium).