Intakte Moore sind nicht nur aus Naturschutzgründen schützenswert, sondern leisten im globalen Maßstab einen erheblichen Teil zur Speicherung von Kohlenstoff und somit zum Klimaschutz. Wenn aus dem Moor Torf gewonnen oder durch Landwirtschaft (Ackerbau und Grünland) immer mehr trocken gelegt wird, tragen diese degenerierten Moore stattdessen enorm zum Ausstoß von Treibhausgasen bei.
Ein Berührungspunkt zum Moor ist für viele die Nutzung von Torf in Privatgärten, im Garten- und Landschaftsbau sowie zur Anzucht von Nutzpflanzen wie Gemüse.
Um dies bewusster zu machen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie im eigenen Garten und auf dem Balkon ohne Torf gegärtnert werden kann, steht die BUND-Moorgruppe zum Beginn der Gartensaison mit einem Info-Stand an Wochenmärkten, in einem Gartencenter (die meisten Gartencenter haben abgewunken) und heute im Park der Gärten anlässlich des Aktionstages "Klimafreundliches Gärtnern", und zwar zusammen mit der Kreisgruppe Ammerland des BUND.