Zum Beginn der Gartensaison zeigt der BUND mit Infoständen auf Oldenburger Wochenmärkten und bei Gartencentern Möglichkeiten auf, wie im eigenen Garten oder auf dem eigenen Balkon aktiver Klimaschutz betrieben werden kann: "Moorschutz ist Naturschutz und Klimaschutz in einem", erklärt Hilmar Westholm vom Regionalvorstand Oldenburg-Süd des BUND. "Moore sind einzigartige Lebensräume, die wir bewahren müssen. Torf gehört deshalb nicht in den Garten oder in Blumenkübel!"
Unsere Zukunft hängt davon ab, dass wir CO2-Emissionen reduzieren und Kohlenstoff binden. Moore spielen dabei eine zentrale Rolle. „Denn Moore binden weltweit, obwohl sie nur drei Prozent der Landfläche ausmachen, mehr Kohlenstoff als sämtliche Wälder der Erde zusammen“, so Ute Vogt von der Moor- und Klimaschutzgruppe des Oldenburger BUND. Es liege daher auf der Hand, dass wir unsere Moorböden schützen müssen.
An den Info-Ständen finden Interessierte Hintergrundinformationen, aber auch Anschauungsmaterial: Besonders gefragt ist die Wurmkiste, mit der auch auf dem eigenen Balkon aus den Gemüseabfällen Kompost hergestellt werden kann. „Wir stellen auch Kriterien für den Einkauf von Gartenerde oder Pflanzen vor sowie Alternativen zur Torfnutzung“, erläutert Meike Gertjegerdes von den Moorschutzaktivistinnen des Oldenburger BUND. Hierzu gehört auch der Kompost vom Kooperationspartner des BUND, dem Oldenburger Abfallwirtschaftsbetrieb AWB.
Zu finden ist der Stand am 13. und 20. April von 10 bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt beim Pferdemarkt, außerdem organisieren wir eine Veranstaltung am 9.4. zum Thema "Torffrei gärtnern - was hat das mit dem Klima zu tun?".