Baumschutzsatzung: BUND und NABU begrüßen die Entscheidung der Politik

20. März 2025 | Klimawandel, Naturschutz

Die Umweltverbände NABU und BUND begrüßen, dass endlich eine „Satzung zum Schutz, zum Erhalt, zur Pflege und zur Entwicklung des Baumbestandes in der Stadt Oldenburg“ auf den Weg gebracht wurde.

Die Umweltverbände bedanken sich bei den fast 6.000 Oldenburgerinnen und Oldenburgern, die durch ihre Unterschrift für einen besseren Baumschutz geholfen haben, diesen Prozess auf den Weg zu bringen. Rolf Grösch vom NABU freut sich, dass damit nach 5-jähriger Diskussion im Umweltausschuss jetzt endlich die nächsten Schritte gemacht werden.

Die Verwaltung hat einen guten ersten Entwurf auf den Weg gebracht. Trotzdem sehen die Umwelt- und Naturschutzverbände aber noch erheblichen Nachbesserungsbedarf. Hilmar Westholm vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) weist darauf hin, dass Städte wie z.B. Hannover oder Lüneburg ihre Bäume schon ab einem Stammumfang von 60 oder 70 cm schützen, was auch für eine Oldenburger Satzung ein Vorbild sein sollte.

Eine Satzung sollte nach Ansicht der Naturschutzverbände nicht nur die Verpflichtungen nennen, sondern auch verbindlich darstellen, welche Unterstützung die Stadt ihren Bürgerinnen und Bürgern beim Baumschutz anbietet. Die in der Baumerhalt- und Entwicklungsstrategie aufgeführten Beratungs- und Unterstützungsangebote der Verwaltung sollten durch die Satzung verbindlich gemacht werden.

Durch die Baumschutzsatzung verbessert sich die Umwelt der Oldenburger Bürgerinnen und Bürger. Bäume sorgen für ein gutes Stadtklima und steigern das Wohlbefinden. Auch zum Erhalt der Artenvielfalt tragen insbesondere einheimische Bäume erheblich bei. Eine Baumschutzsatzung ist eine gute Entscheidung für ein grünes Oldenburg.

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