Potenzialstudie "Moore in Niedersachsen"

Bedeutung für unsere regionalen Moore

Potenzialstudie "Moore in Niedersachsen"

Die Studie ist eine gute Grundlage für die Wiedervernässung von Moorflächen in Niedersachsen, um so den entscheidenden Beitrag zum Erreichen der Klimaziele zu leisten.

Sie wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz in Auftrag gegeben, um die Möglichkeit zur Minderung von Treibhausgas(THG)emissionen durch Moorschutzmaßnahmen zu untersuchen. Die Studie analysiert sowohl auf Landesebene als auch für spezifische Moorgebiete die Potenziale zur Reduktion von Emissionen.

Insgesamt wurden 275 Moorgebiete identifiziert, die jeweils 150 Hektar groß sind. Die Studie zeigt, dass landwirtschaftlich genutzte Moore das höchste Potenzial zur Minderung von Treibhausgasemissionen aufweisen, insbesondere im Vergleich zu ungenutzten Flächen wie wieder vernässten Torfabbaugebiete und Wäldern.

Als Fachkonzept des Landes Niedersachsen dient die Studie dazu, in den verschiedenen Regionen und Moorgebieten Initiativen, Kooperationen und Projekte zum Moorschutz zu initiieren oder weiterzuentwickeln.

Sie definiert Suchräume und bildet die Grundlage für weiteren Dialog sowie gebietsbezogene Betrachtungen.

Die Ergebnisse der Studie sollen dazu beitragen, den Moorschutz in Niedersachsen gezielt voranzutreiben und die Klimaschutzziele des Landes zu unterstützen.

Führt sie zu verbindlichen Gesetzesinitiativen?

Bis jetzt nicht.

Was macht der BUND mit den Ergebnissen für unsere Region?

Wir nutzen die Potenzialstudie als verbindliche wissenschaftliche Grundlage für Stellungnahmen, Vorträge und Veranstaltungen. Sie dient uns als Basis für Öffentlichkeitsarbeit und Gespräche mit Verbänden und Verwaltungen.

Die Moorgruppe des BUND Oldenburg-Stadt hat sich mit dem Wiedervernässungspotential der Oldenburger Moorböden auseinandergesetzt.

Auf einer Karte des Landschaftrahmenplans der Stadt Oldenburg sind die verschiedenen Moore eingekreist. Es handelt sich um das Pfahlhauser Moor, Blankenburger Moor, Wildenlohsmoor und das Ipwegermoor